Kulturbegeisterte Mitglieder des Wein- und Kulturvereins Wöllstadt bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel

Kulturbegeisterte Mitglieder des Wein- und Kulturvereins Wöllstadt bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel

Der Wein- und Kulturverein Wöllstadt (WKV) besuchte kürzlich die Aufführung des „Clubs der toten Dichter“ bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel. Nach dem letztjährigen Besuch der Inszenierung von „Monsieur Claude und seine Töchter“ entschied sich der Verein in diesem Jahr für das Drama, das auf dem bekannten Film von 1989 mit Robin Williams basiert.

Oh Captain, mein Captain

„Der Club der toten Dichter“ erzählt die Geschichte von Todd Anderson, der 1959 an der Welton Academy, einem konservativen Internat in Vermont, seine Schulzeit beginnt. Dort trifft er auf den neuen Englischlehrer John Keating, der die Schüler mit unkonventionellen Lehrmethoden inspiriert. Die Schüler gründen den „Club der toten Dichter“, um heimlich Poesie zu würdigen und ihre Freiheit zu genießen. Neil Perry entdeckt seine Leidenschaft für das Schauspiel, was zu Konflikten mit seinem Vater führt und tragisch endet. Die Schulleitung macht Keating für die Ereignisse verantwortlich, was zu seiner Entlassung führt. Die Schüler erweisen ihm zum Abschied ihren Respekt.

Die Inszenierung von Milena Paulovics, die bereits im letzten Jahr aufgeführt wurde, wurde von den kulturbegeisterten Mitgliedern des Wein- und Kulturvereins positiv aufgenommen. Ralph Hönicke überzeugte in der Rolle des John Keating mit seiner Darstellung des unkonventionellen Lehrers. Friedemann Eckert als Todd Anderson zeigte eine bemerkenswerte Entwicklung von einem schüchternen Jungen zu einem selbstbewussten jungen Mann.

Die öffentliche Generalprobe der Burgfestspiele war nahezu ausverkauft. Am Morgen der Aufführung ist ein Teil der Burgmauer eingestürzt, was nicht nur beim WKV an diesem Tag zu Besorgnis geführt hat. „Der ‚Club der toten Dichter‘ bot eine kraftvolle Botschaft über die Bedeutung von Individualität, geistiger Freiheit und der Wirkung von Poesie“, sagte der 1. Vorsitzende Sebastian Briel. Der Wein- und Kulturverein Wöllstadt bedankt sich bei den Organisatoren der Burgfestspiele und freut sich auf zukünftige kulturelle Veranstaltungen.
Vor der Aufführung war die Gruppe noch zusammen in Bad Vilbel in der Alten Mühle essen. Der Ausflug nach Bad Vilbel gehört seit Corona fest in das Jahresprogramm des Wöllstädter Wein- und Kulturvereins.

Ein Hoch auf Regionalität beim vereinsinternen Stammtisch

Ein Hoch auf Regionalität beim vereinsinternen Stammtisch

Die vereinsinternen Stammtische des Wein- und Kulturvereins Wöllstadt sind immer ein Highlight im Vereinsjahr, auf die sich die WKV-Mitglieder besonders freuen. So auch am 15. Juni, als 40 Mitglieder zum „Regionalitäts-Stammtisch“ auf das Vereinsgelände der Kleintierzüchter strömten, um regionale Produkte zu feiern.

Der 1. Vorsitzende Sebastian Briel begrüßte die Anwesenden mit den Worten: „Mit dem Stammtisch beginnt unsere Veranstaltungssaison. Wir freuen uns auf viele spannende Momente mit Euch.“ Anschließend stellte er den Ablauf des Abends und die vier Wöllstädter Betriebe vor, die ihre Produkte präsentierten.

Regionalität im Fokus

Die Idee des Vorstands, Wöllstadt und die Region auf einem Stammtisch zu feiern, wurde begeistert aufgenommen. Michaela Eberhardt, Referentin für Deko und Verpflegung, erklärte: „Es ist echt spannend zu schmecken, was unser Dorf zu bieten hat. Wir sind sehr dankbar, dass die Betriebe bei unserer Idee mitgemacht haben.“

Den Auftakt machten zwei Fruchtwein-Seccos vom Obstbau & Kelterei Joachim Schnabel. In gewohnt unterhaltsamer Art präsentierte Joachim Schnabel zunächst einen spritzigen Apfelsecco und dann einen trocken-ausgebauten Quittensecco. Die Quitte, ein typisch historisches Obst der Wetterau, gedeiht durch das milde Klima hier besonders gut.

Markus und Heidi Wanka aus Ober-Wöllstadt stellten ihr „Wetterauer Rapsöl“ vor. Seit 2022 bietet der Familienbetrieb verschiedene Öle an. Die Mitglieder verkosteten reines Rapsöl sowie Varianten mit Knoblauch und Chili. Neu im Sortiment sind Leinöl und Hanföl, die ebenfalls gut ankamen. Sowohl die Wankas als auch Schnabel berichteten über Anbau, Produktion und die gesundheitlichen Vorteile ihrer Produkte.

Kulinarische Genüsse vom Grill

Annette und Peter Werner vom Nieder-Wöllstädter Betrieb „Wetterauer Weiderinder“ verwöhnten die Gäste mit verschiedenen Galloway-Rinder-Cuts wie Flanksteak und „Spider Steak“. Sie berichteten von ihrem Tierbestand, der zurzeit auf den Niederwiesen an der Nidda weidet. Auch beim Futter wird hier auf Regionalität geachtet. Neben den Rindern bietet der Dirketvermarkter-Betrieb auch Freilandeier an.

Von der Metzgerei Kromm gab es zudem noch eine italienische Salsiccia-Bratwurst. Pia und Jürgen Kromm betreiben eine Metzgerei in Nieder-Wöllstadt. Auch hier steht das Thema Regionalität im Fokus.
Zum Essen reichte der Verein eine selbstgemachte Aioli, hergestellt mit dem Rapsöl der Wankas, sowie verschiedene Salate mit einem Dressing aus Rapsöl und Apfelessig von Schnabel. Verköstigen konnten die Mitglieder des WKV noch Weine aus Hessen. „Unsere Region hat viel zu bieten, der Weinanbau ist hier jedoch nicht besonders aufgeprägt. Deshalb haben wir verschiedene Weine insbesondere aus dem Rheingau ausgewählt“, sagte Schriftführerin Melanie Sterzing.

Nach dem Essen präsentierte Joachim Schnabel noch verschiedene Apfelweine – oder eher „Ebbelwoi“. Er zeigte die Unterschiede zwischen einem „Cuvée“ und Sortenreinen. Zum Abschluss wurden noch zwei Fruchtessige verköstigt. Auch hier wusste Schnabel viel Wissenswertes zu berichten.

Ausblick

„Wir sind begeistert, auf welchem Qualitätsniveau und mit welcher Leidenschaft in unserem Dorf Genussprodukte produziert werden. Wir danken den Wöllstädter Betrieben, die ihre Produkte hier vor Ort auch direkt vertreiben“, schloss Briel den Abend ab. Der nächste vereinsinterne Stammtisch findet am 19. Juli statt. Geplant ist eine vom Weinhandel Fertsch geführte Weinprobe mit dem Thema „Fisch und Wein“.

Weinkönigin Selina I. auf dem Rosbacher Blütenfest

Weinkönigin Selina I. auf dem Rosbacher Blütenfest

Auf dem Rosbacher Blütenfest hat Weinkönigin Selina I. uns repräsentiert. Zunächst hat sie sich in der Wasserburg in Nieder-Rosbach mit den anderen Hoheiten getroffen. Verabschiedet wurde Naomi I., die im letzten Jahr Rosbachs Blütenkönigin war. Nach einem kleinen Imbiss wurden die Hoheiten mit einem historischem Bus zum Festplatz gefahren. Dort wurde Sophia I. zur neuen Blütenkönigin inthronisiert.

WKV auf der Brennnesselkerb

WKV auf der Brennnesselkerb

Wie in jedem Jahr haben wir unsere Freunde vom Kerb- und Kulturverein auf der Brennnesselkerb besucht. Am Montag haben wir ein Fass Freibier ausgegeben.

Beim Kerbumzug sind wir in diesem Jahr gemeinsam mit der Concordia durch Wöllstadts Straßen gezogen. Gemeinsam haben wir Werbung für unser Internationale Straßenfest gemacht.

Mit guter Musik und leckerem Wein, konnten wir den Zuschauer am Straßenrand ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Weinkönigin Selina I. war natürlich auch mit dabei und grüßte von der Spitze des Wagens.

Das Wetter war auch auf unserer Seite, es war also ein voller Erfolg!

Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr bei der Brennnesselkerb.

‼️SAVE THE DATE: 08.09.2024 ist internationales Straßenfest‼️

WKV will das 200. Vereinsmitglied willkommen heißen

WKV will das 200. Vereinsmitglied willkommen heißen

Auf der Jahreshauptversammlung des Wein- und Kulturvereins wurde der Vorstand neu gewählt. Außerdem wurde das Jahresprogramm beschlossen und der Vorstand berichtete über das letzte Jahr.

Neben 10 Vorstandssitzungen und 8 vorstandsinterne Workshops gab es Arbeitsgruppen zu Finanzen, Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit. Der 1. Vorsitzende Sebastian Briel berichtete über die Arbeitsschwerpunkte. Neben den vielfältigen Veranstaltungen im letzten Jahr war insbesondere die Digitalisierung der Vorstandsarbeit sowie der gemeinsame Arbeitseinsatz auf dem Gelände der Kleintierzüchter. „Hier ist ein barrierefreier Zugang zu der Anlage entstanden“, erklärte Martin Ebeling, der Referent für Baufragen. Zurzeit hat der Wein- und Kulturverein Wöllstadt 191 Mitglieder. „Im letzten Jahr sind 31 neue Mitglieder in unseren Verein eingetreten. Das freut uns sehr. Ziel ist jetzt, die 200er-Grenze zu knacken“, sagte der Mitglieder beauftragte Nico Eberhardt. Schatzmeisterin Stephanie Becker berichtete transparent über die Finanzlage. Die Kassenprüfer bescheinigten eine ordnungsgemäße Buchführung.

Ein besonderer Moment war der Rückblick von unserer charmanten Weinkönigin Selina I. „Es war für mich ein besonderes Jahr mit vielen Highlights. Ich möchte mich herzlich beim Vorstand für die tolle Unterstützung bedanken“, sagte sie.

Aufregende Termine stehen für das Jahr 2024 fest: Ausflug mit Weinprobe, Burgfestspiele in Bad Vilbel, diverse Stammtische und ein spannender Tagesausflug. Am 11.01. ist zudem im Bürgerhaus eine Kulturveranstaltung geplant. „Das Wöllstädter Weinfest am 24.08. auf der Anlage der Kleintierzüchter wird wie jedes Jahr unser Highlight“, sagte Sascha Kiefl, der Referent für Events. Gemeinsam mit dem Gesangverein Concordia wird in diesem zum dritten Mal das Internationale Straßenfest veranstaltet. Am 08.09. soll die Frankfurter Straße gesperrt werden und 10 Familie aus Wöllstadt präsentieren kulinarische Spezialitäten aus ihren Heimatländern. „Vielfalt und Gemeinschaft sind uns als Verein zentrale Werte. Wir freuen uns auf unser buntes Kulturfest in Wöllstadt“, sagte die 2. Vorsitzende Anna Siemund.

Unter der gewohnt souveränen Leitung von Andreas Heuser wurde der Vorstand nahezu unverändert wiedergewählt: 1. Vorsitzender Sebastian Briel, 2. Vorsitzende Anna Siemund, Schatzmeisterin Stephanie Becker, Schriftführerin Melanie Sterzing, Mitgliederbeauftragter Nico Eberhardt, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Nina Wehner, Referentin für Deko und Verpflegung Michaela Eberhardt, Referent für Veranstaltungen Sascha Kiefl und Referent für Baufragen Martin Ebeling. „Im Vorstand bleibt die Leidenschaft für Wein und Kultur unverändert stark“, sagte Nina Wehner. Nach vielen Jahren im Vorstand ist Marcel Nebel als Referent für Beschaffung und Digitalisierung aus beruflichen Gründen nicht mehr angetreten. „Wir bedauern es sehr, dass Marcel sein Amt abgibt. Er hat für den WKV unglaublich viel geleistet. Wir danken ihm herzlich für sein Engagement!“, sagte Briel.

Nach all den wichtigen Diskussionen und Planungen genossen die Mitglieder gemeinsam einen gemütlichen Umtrunk in geselliger Runde.

Gemeinsames Projekt: Einweihung des barrierefreien Zugangs auf der Anlage „Bei den Hasen“ in Wöllstadt

Gemeinsames Projekt: Einweihung des barrierefreien Zugangs auf der Anlage „Bei den Hasen“ in Wöllstadt

Mit großer Freude und Stolz auf das gemeinsam Geleistete haben der Kleintierzuchtverein, der Turnverein und der Wein- und Kulturverein den neuen barrierefreien Zugang auf der Anlage „Bei den Hasen“ eingeweiht. Das ambitionierte Projekt, mit einer Förderung von 5.000 € vom Land Hessen unterstützt, erforderte ein Gesamtinvestment von etwa 18.000 € durch die drei Vereine.

Zur feierlichen Einweihung der neu gepflasterten Zuwegung durfte die Gemeinde hochrangigen Besuch begrüßen. Die Hessische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Lucia Puttrich, würdigte das Engagement der örtlichen Vereine und unterstrich die Bedeutung von solchen Projekten für das positive Gemeinschaftsgefühl.

An der Veranstaltung nahmen auch Bürgermeister Adrian Roskini, sein Stellvertreter Markus Schütz und der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Jürgen Ristau, teil. Winfried Lang vom Kleintierzuchtverein führte die Anwesenden durch die Entstehung des Projektes und dankte der Hessischen Landesregierung für ihre großzügige Unterstützung. „Wir sind wirklich ein starkes Dorf. Die drei Vereine arbeiten hervorragend zusammen und es ist ein tolles Ergebnis dabei
herausgekommen“, so Lang

Sebastian Briel, der 1. Vorsitzende des Wein- und Kulturvereins, richtete seinen Dank an alle Mitwirkenden und insbesondere an die Vereinsmitglieder Martin Ebeling und Christoph Winkler. „Dank des ehrenamtlichen Engagements, insbesondere die tatkräftige Unterstützung durch der Vereinsmitglieder sowie die großzügige Unterstützung durch das Land konnte dieses
Projekt realisiert werden“, sagte Briel, der zudem Winfried Lang als Projektleiter für seine vorbildliche Koordination und Kontrolle der Arbeiten lobte.

Staatsministerin Puttrich hob die positiven Aspekte des Projekts hervor und würdigte das Engagement der Wöllstädter Gemeinschaft. Sie lobte die Zusammenarbeit der Vereine und betonte die Bedeutung von Projekten wie diesem, die durch ehrenamtliches Engagement das Gemeinwohl fördern. „Es gibt manchmal so viel Negatives, da ist es ein wunderbares Beispiel, dass hier zusammen angepackt wurde und etwas tolles erreicht wurde. Vielen Dank für Ihr Engagement!“, sagte Lucia Puttrich.

Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms „Starkes Dorf“ umgesetzt, das ehrenamtliche Dorfverschönerungen unterstützt. Die Vereine dankten der Ministerin für die Fördermittel und hoben die positiven Auswirkungen des barrierefreien Zugangs auf die gesamte Gemeinde hervor.

Bürgermeister Roskini unterstrich die gute Zusammenarbeit und freute sich darüber, dass die Gemeinde keine Kosten für das Projekt tragen musste. Der neue barrierefreie Zugang ermöglicht es nun, die Anlage von Burgweg aus ohne Hindernisse zu betreten, und stellt eine Verbesserung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität dar.

Abschließend betonte Anna Siemund, die 2. Vorsitzende des Wein- und Kulturvereins, die Dankbarkeit für die erfolgreiche Kooperation zwischen den Vereinen auf der Anlage. Das gemeinsame Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch Zusammenarbeit und Engagement ein positiver Beitrag für die gesamte Gemeinde geleistet werden kann.