Wein- und Kulturverein Wöllstadt profitiert von Förderung durch Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Der Wein- und Kulturverein Wöllstadt (WKV) wurde kürzlich von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt im Rahmen des „Mikroförderprogramms“ unterstützt. Dieses Programm zielt darauf ab, die Arbeit von Ehrenamtlichen zu erleichtern.
Im Rahmen der Förderrunde 2024 unter dem Motto „Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken.“ hat der WKV erfolgreich das Projekt „Systematische Stärkung des Vorstands durch zwei Fortbildungstage“ eingereicht. Das Ziel des Projektes war es, die digitale Kompetenz des Vorstands kurzfristig zu stärken und langfristig den Verein nachhaltig weiterzuentwickeln. Dadurch soll die Mitgliederzahl erhöht und die interne Struktur professionalisiert werden.
Sebastian Briel, der 1. Vorsitzende des Vereins, äußerte sich begeistert: „Der Alltag unserer Vorstandstätigkeit besteht in der Regel aus der Vorbereitung und Nachbereitung von Veranstaltungen. Mit den beiden Workshops haben wir uns bewusst mit übergeordneten Themen beschäftigt, um unsere Vorstandsarbeit zu verbessern und zu strukturieren. Ich bin dankbar, dass wir so einen engagierten Vorstand haben, der auch solche Aufgaben motiviert annimmt.“
Im Rahmen des Projekts wurden die Vorstandsmitglieder an einem Abend im Umgang mit iPads geschult, um die Effizienz der Vorstandsarbeit zu steigern. Die Schulung wurde von Herrn Wedekind durchgeführt, der viele Fragen der Teilnehmer beantworten konnte. Mit den neu erworbenen digitalen Kompetenzen sollen die Vorstandssitzungen künftig noch effizienter ablaufen.
An einem Sonntag traf sich der Vorstand zu einem Workshop mit dem Vereinscoach Falk Golinsky. Ziel war es, eine Zukunftsvision des Vereins basierend auf einer Standortanalyse zu entwickeln. In einer Retrospektive wurde zunächst die aktuelle Situation des Vereins besprochen. „Wichtig ist uns allen, dass die Harmonie und der Zusammenhalt im WKV erhalten und weiter ausgebaut wird,“ betonte die 2. Vorsitzende Anna Siemund. Es wurde jedoch auch erörtert, welche Änderungen notwendig sind und wie die Arbeitslast bewältigt werden kann. In einem dreiphasigen Modell wurden ein gemeinsames Zukunftsbild und konkrete Maßnahmen entwickelt. Ein Fokus lag unter anderem dabei auf der Verbesserung der regelmäßigen Vorstandssitzungen. „Wir haben uns in unserer Zukunftsversion aber auch intensiv mit unserem gemeinsamen Vereinsgelände mit dem Kleintierzuchtverein und dem Turnverein beschäftigt,“ sagte Martin Ebeling, Referent für Baufragen. Ein zentrales Anliegen des Vereins ist der Neubau eines Lagers auf dem Vereinsgelände, für dessen detaillierte Planung eine extra Arbeitsgruppe gebildet wurde. „Der Workshop war klasse, da wir mal einen ganzen Tag Zeit hatten, um uns um die Zukunft unseres Vereins zu kümmern,“ sagte Sascha Kiefl, Referent für Veranstaltungen.
Diese beiden Workshops boten nicht nur kurzfristige Unterstützung bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen, sondern förderten auch langfristig eine strategische Ausrichtung des Vereins. „Die Kombination aus digitaler Kompetenzförderung und strategischer Vereinsentwicklung stärkt die Basis für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft unseres Vereins“, sagte Michaela Eberhardt.
Stephanie Becker, die Schatzmeisterin des Vereins, fügte hinzu: „Wir möchten uns herzlich bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt bedanken. Ohne die Förderung hätten wir diese beiden Workshops sicherlich nicht durchgeführt.“